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St. Hubertus Schützen trauern um Lambert Keil

Das brennende Licht vor dem Kreuz der Schützen auf der Scherberger Schützenwiese zeigte es an : Am Morgen des 13.Dezember 2016 verstarb nach langer Krankheit im Kreis seiner Familie unser Schützenbruder Lambert Keil.
Lambert Keil war kein gebürtiger Scherberger. Vor rund 50 Jahren kam er mit seiner Familie und seinem Schwager Arnold Dickmeis aus seiner Heimat Lohn nach Würselen, wo sie eines der ältesten Gehöfte Würselens, den vormaligen Bauernhof Koch in Scherberg an der Ecke Südstraße/ Scherberger Straße erwarben.
Schon bald gelang es dem immer geselligen Lambert in Scherberg Fuß zu fassen und wurde bald darauf auch Mitglied der St.Hubertus Schützen Scherberg, denen er bis zu seinem Tod mehr als 40 Jahre angehörte. Mit vielen Schützen seiner Generation verband ihn nicht nur das gemeinsame Vereinsleben. Mit Vielen war er auch persönlich eng befreundet, Man feierte gemeinsam Feste, machte gemeinsam Ausflüge und fuhr sogar gemeinsam in Urlaub.
Einer seiner ältesten Freunde war der ebenfalls vor einigen Monaten verstorbene Schützenbruder Willi Klöcker, der Lambert Keil noch solange es dessen Krankheit zuließ Donnerstags mit dem Auto abholte, um dann gemeinsam mit ihm zum wöchentlichen Schützentreffen zu fahren.
Für seine Verdienste um die Bruderschaft wurde Lambert Keil mit dem Silbernen Verdienstkreuz und dem Hohen Bruderschaftsorden ausgezeichnet.
Lambert Keil wird am Mittwoch, dem 21.12.2016 beerdigt werden. Seine Schützenbrüder werden ihn auf seinem letzten Weg begleiten und ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Der Nikolaus kam mit der Kutsche

nikolausZur diesjährigen Weihnachtsfeier hatten die Scherberger Schützen am 4. Dezember auf die Schützenwiese eingeladen. Schon bei der Vorbereitung des Festes am Samstagmorgen zeigte sich, dass auch dieses Fest sich bei der Schützenfamilie einer großen Resonanz erfreuen würde. Und so konnte denn der Brudermeister am Nachmittag viele, viele Schützen, ihre Frauen, eine Reihe von Gästen und vor allem die Kinder begrüßen, die schon gespannt auf den Nikolaus warteten.
Zunächst brach man jedoch an dem strahlenden Wintertag zusammen mit den “ Schützenhunden “ zu einem Spaziergang über den “ Kalemich “ durch das Wurmtal auf. Wieder auf der Schützenwiese angekommen, gab es leckeren Glühwein und heißen Kakao sowie herrliche Vanillekipferl, Makrönchen und Christstollen, alles selbst gebacken von Schützenbruder Bernd Weidmann gebacken, dem hierfür ein ganz, ganz großes “ Dankeschön “ gesagt sei.
Dann aber war es soweit : Als die Dunkelheit anbrach und Fred Gier vor dem Schützenheim den Faßofen zum bollern gebracht hatte, kam eine Kutsche auf die Schützenwiese gefahren. In ihr saßen Knecht Ruprecht und der Nikolaus, der den Kindern seinen Besuch abstattete. Da strahlten die Augen der Kinder, zumal im goldenen Buch des Nikolaus fast nur Gutes über die Kinder stand. Die Kinder dankten dem Nikolaus für seinen Besuch mit Liedern. Ein Kind übergab dem Nikolaus sogar ein selbstgemachtes Bild, dass wiederum den Nikolaus zum strahlen brachte.Selbstverständlich erhielten alle Kinder vom Nikolaus auch eine große Tüte,bevor er dann die Schützen verließ, aber nicht ohne zuvor zu versprechen, im nächsten Jahr wieder zu kommern.

 

Arbeit für den Frieden

grabWie in jedem Jahr nahmen die St. Hubertus Schützen auch in diesem Jahr mit einer großen Abordnung an der Gedenkfeier für die Opfer der beiden Weltkriege in der Aula der Realschule teil.
Nach dem Festakt begaben sich dann die Schützen mit einer Reihe weiterer Abordnungen Würselener Schützenvereine, Vertretern der Feuerwehr, der Polizei, des Rates der Stadt, dem Bürgermeister und dem Beigeordneten sowie der Bundeswehr auf den Ehrenfriedhof, wo an der zentralen Gedenkstätte die Kranzniederlegung erfolgte.

Hoher Bruderschaftsorden für Fred Graf und Dieter Mainz

bruderschaftsordenMit dem Hohen Bruderschaftsorden, der höchsten Auszeichnung des Bundes, den die Bruderschaft selbst verleihen kann, wurden in diesem Jahr zwei Schützenbrüder der St. Hubertus Schützen ausgezeichnet.
Zum einen erhielt die Auszeichnung Fred Graf. Mit Fug und Recht kann man Fred Graf mittlerweile auch als ein Urgestein der Bruderschaft nennen. Über viele Jahre war er Hauptmann der Bruderschaft und arbeitete als solcher auch im Vorstand mit. Er ist einer derjenigen, die vor allem das gesellige Leben der Bruderschaft hochhalten. Es gibt kaum einen Donnerstag, an dem er sich nicht mit seinen Schützenbrüdern trifft. Auch auf allen Veranstaltungen ist er mit seiner Ehefrau Helmi stets präsent Und trotz seines mittlerweile fortgeschrittenen Alters zählt auch er zu denjenigen, auf die man jeden Samstag bei den Arbeiten auf der Schützenwiese zählen kann.
Ebenfalls mit dem Hohen Bruderschaftsorden ausgezeichnet wurde Dieter Mainz. Seit vielen, vielen Jahren Mitglied der Bruderschaf ist er seit über 10 Jahren auch als Beisitzer im Vorstand tätig. Seine wahre Leidenschaft entdeckte er jedoch, als die Bruderschaft nach dem Wegfall ihres Vereinslokals in großen Nöten war : Der Aufbau der Schützenwiese. Gemeinsam mit dem “ Baumeister “ Jörg Weihrauch ist er die treibende Kraft bei der Umsetzung der Bauprojekte, wo er seine Fähigkeiten und Verbindungen als selbstständiger Bauhandwerker für die Bruderschaft optimal einsetzt. Nicht zuletzt seinem unermüdlichen Einsatz und hunderten von ihm erbrachten Arbeitsstunden ist es zu verdanken, dass die Schützenwiese innerhalb nur weniger Jahre sich von einer Pferdeweide in eine prachtvolle neue Heimat der Schützen verwandelt hat.

3 x 25 Jahre

jubilareIm Rahmen des diesjährigen Patronatsfestes ehrte die Bruderschaft auch 3 Mitglieder, die bereits seit 25 Jahren der Bruderschaft angehören.
Als erster empfing Michael Kollberg aus der Hand des Brudermeisters die silberne Ehrennadel. Eigentlich hätte Michael Kolleberg die Auszeichnung bereits im letzten Jahr erhalten müssen, konnte jedoch wegen einer schweren Erkrankung die Auszeichnung nicht entgegen nehmen. Um so mehr freuten sich seine Schützenbrüder, dass er in diesem Jahr wieder mit dabei sein konnte.
Ebenfalls für 25-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet wurden Günther Kreutz und Gian Mario Candrian.
Die Bruderschaft gratuliert den Jubilaren herzlich und freut sich auf noch viele gemeinsame Jahre mit ihnen.

Silbernes Verdienstkreuz für Michael Mallmann

michaelMit dem Silbernen Verdienstkreuz wurde auf dem diejährigen Patronatsfest Michael Mallmann ausgezeichnet, das dieser mit großer Freude entgegennahm.
Michael Mallmann gehört der Bruderschaft bereits mehr als 25 Jahre an. Als gelernter Installateur ist Michael Mallmann immer zur Stelle, wenn enstprechende Arbeiten auf der Schützenwiese durchzuführen sind. Bereits seit einigen Jahren arbeitet er auch im Vorstand und geht der Bruderschaft bei ihren Ausmärschen als Hauptmann voran. Neben seiner Liebe zu den Schützen sind das Scherberger Jungenspiel und der Karneval seine Leidenschaft. Vor 2 Jahren Prinz Karneval der Stadt Würselen, begleitet er nun als Kommandant der Prinzengarde den aktuellen Stadtprinzen Gert I.

Hans Körfer zum Ehrenmitglied ernannt

ehrenmitgliedDie höchste Würdigung, die die Bruderschaft vergeben kann, wurde am vergangenen Sonntag Hans Körfer zuteil. Er wurde im Rahmen des Patronatsfestes der Bruderschaft zum Ehrenmitglied ernannt, nachdem die Versammlung der Schützen dies zuvor einstimmig beschlossen hatte.
Hans Körfer, der der Bruderschaft seit mehr als 3 Jahrzehnten angehört, war nie der Mann der großen Worte. Auch Vorstandsarbeit war nicht sein Metier. Aber immer dann, wenn es galt, anzupacken, war und ist er bis heute für alle seine Schützenbrüder ein höchst respektiertes Vorbild. Selbst als ihn vor rund 3 Jahren eine schwere Krankheit über Monate daniederwarf und wochenlange Krankenhausaufenthalte sein Leben bestimmten, war immer, wenn man ihn besuchte, seine erste Frage wie es denn mit den Arbeiten auf der Schützenwiese aussehe. Und es vergeht bis heute kein Samstag, an dem Hans Körfer – ehemals Polier in einem renommierten Würselener Bauunternehmen – nicht mit seiner gelben Warnweste auf dem Platz erscheint, um zu kontrollieren, ob die “ Jungen “ auch alles richtig machen. Und wenn es sein muss – und das ist wörtlich zu verstehen -, dann schiebt er auch heute noch seinen Rollator in die Ecke und nimmt stattdessen die Schaufel in die Hand.
Das die Scherberger Schützen “ seine Bruderschaft “ sind, wurde auch deutlich, als er aus den Händen des Brudermeisters seine Ernennungsurkunde zum Ehrenmitglied erhielt. Nicht nur, dass sich alle seine Schützenbrüder mit ihm riesig freuten – er selbst konnte die Tränen über die ihm zu Teil werdende Ehre, die er ohne jeden Zweifel verdient hat, nicht zurückhalten.

Patronatsfest

patronatsfestAm Sonntag, dem 6.11.2016, feierte die St.Hubertus Schützenbruderschaft in der Turnhalle Scherberg ihr diesjähriges Patronatsfest.
Nachdem die Bruderschaft am Abend zuvor den Gottesdienst in der Gemeindekirche St. Marien besucht hatte, begann das Patronatsfest mit einem kurzen Umzug durch Scherberg.
An der Gedenkstätte für die Gefallenen beider Weltkriege am Turm der Gemeindekirche gedachten die Schützen ihrer Verstorbenen, bevor die Schützen dann, begleitet vom Bundestambourkorps Alte Kameraden und den Scherberger Maijungen, in die Turnhalle einzogen.
Schon bald füllte sich die Halle prächtig und die Bruderschaft, die selbst mit fast 40 aktiven Schützen, ihrer kompletten Damensportabteilung und vielen Jungschützen bestens präsent war, konnte sich vor allem über den Besuch zahlreicher Abordnungen befreundeter Bruderschaften freuen. Auch der 1.WKV machte mit ihrem Präsidenten, ihrem Vorsitzenden und dem designierten Stadtprinzen Gert I. seine Aufwartung, ebenso Bürgermeister Arno Nelles.
Es entwickelte sich rasch ein schönes Fest, zu dem musikalisch die Alten Kameraden und die DJ`s Dirk und Elke wesentlich beitrugen, die vor allem in den Nachmittagsstunden den ausgelassen feiernden Schützen und den Besuchern kräftig einheizten.

Großartige Gemeinschaftsleistung

fundamentAm Samstag, dem 15.10.2016 trafen sich bereits morgens um 8 Uhr die Scherberger Schützen auf der Schützenwiese, um dort die Fundamente für den von der StädteRegion und der Stadt Würselen genehmigten Erweiterungsbau auszuheben.
Mehr als 30 Schützen folgten dem Aufruf, was wieder einmal beweist, dass das Wort Bruderschaft bei den Scherberger Schützen nicht nur eine Worthülse, sondern gelebte Wirklichkeit ist. Und nach dem Motto “ Viele Hände – rasches Ende “ machten sich gleich alle daran, die rund 15 cbm Erdreich auszuheben. Im Erdreich gefundener Unrat wurde dabei sofort aussortiert und gesondert entsorgt und zeitgleich wurden auch noch eine Hecke versetzt und ein überflüssig gewordener Schotterweg wieder renaturiert.
Zur guten Laune trug bei, dass die Arbeitenden vom Kassierer Jürgen Schultheis bestens mit belegten Broten und Bamis etc versorgt wurden. Das am meisten begehrte Getränk war ausnahmsweise einmal Kaffee.
Nicht unerwähnt bleiben soll, dass ein Sponsor der Bruderschaft, Axel Steffes, der Bruderschaft seine Arbeitskraft und seinen Bagger zur Verfügung gestellt hatte. Ohne diese Hilfe wäre es nicht gelungen, die Arbeiten bis zum Nachmittag zu Ende zu bringen. Für die Hilfe sagt die Bruderschaft ganz herzlich “ Danke schön “ !

Scherberger Schützen beim Stadtempfang

schuetzenkoenigeZum 4. Stadtempfang der Majestäten des Bezirksverbandes Würselen im Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften hatte Bürgermeister Arno Nelles in den Ratssaal der Stadt Würselen geladen.
Alle Bruderschaften nahmen den Termin war, so dass sich im vollbesetzten Ratssaal ein farbenprächtiges Schauspiel bot.
Stark vertreten waren mit 6 Mitgliedern der Damensportabteilung sowie 14 Schützen und Jungschützen die Scherberger St. Hubertus Schützen, um ihre Majestäten die gebührende Ehre zu erweisen. Nach Grußworten des Bürgermeisters und des Bundesmeisters Karl-Josef Offermanns wurden dann die Majestäten und Würdenträger mit der Medaillie der Stadt ausgezeichnet. Unter ihnen waren auch der Scherberger König Hans Günter Göttgens und seine Frau Marianne, der Schülerprinz der Bruderschaft Marcel Böhm, der Ehrenkönig Michael Reinders und die Plakettenträgerin der Damen Heidrun-Palm Offermann. Alle nahmen ihre Auszeichnungen mit großer Freude entgegen. Vor dem abschließenden Umtrunk gab es dann noch ein gemeinsames Foto auf der Rathaustreppe.